 |
Welcome to my site - Lustige Gedichte
|
|
|
|
 |
 |
Ein etwas anderes Weihnachtsgedicht
Denkt Euch, ich habe das Christkind gesehn,
Ich hab's überfahren - es war ein Versehn,
Ich hatte gerade die Äuglein zu,
Ich träumte beim Fahren in himmlischer Ruh.
Das Christkind hat in dieser heiligen Nacht
Bekanntschaft mit meinem Kühler gemacht.
Später sah ich auch noch den Weihnachtsmann,
Er führte gerad seine Rentiere an.
Ich überholte den langsamen Wicht,
Doch sah ich den Gegenverkehr dabei nicht.
Ich wich noch aus, doch leider nicht Santa,
Ein kurzes Rummsen und er klebte am Manta.
Am Ende sah ich auch Nikolaus,
Er stürmte grad aus dem Freudenhaus.
Er kam ganz hektisch über die Kreuzung gelaufen,
Wollt am Automaten nen Präser sich kaufen.
Mein Auto und mich hat er wohl nicht gesehn,
Jedenfalls blieben nur seine Stiefel stehn.
So ist die Moral von dem Gedicht,
Fahr zu schnell Dein Auto nicht!
Denn als ich zu Haus war, da musste ich heulen,
Mein schöner Wagen, der hatte drei Beulen.
Vom Niklas, vom Christkind und vom Santa Claus,
Nächstes Jahr Weihnachten, das fällt dann wohl aus .....
--------
Ein Gedicht über die "Bild"
Willst Du das Zeitgescheh'n erfassen,
dich bestens unterrichten lassen,
dann kauf Dir statt 'ner Chesterfield,
lieber "Fünfzig Cent"-Bild.
Menschenmord im Schneegestöber,
Rattengift in Gänseleber
Flugzeugabsturz - 13 Tote,
Rabe war der Unglücksbote.
Einbruchsdiebstahl im WC,
Schwein ertrank im Bodensee,
Untermieter totgeschlagen,
Täter floh im Kinderwagen.
Zweieinhalb - Millionen Leser,
von der Donau bis zu Weser,
Vater, Mutter, Greis und Knabe
warten auf die Bildauflage.
Hund biss Kind aus Eifersucht,
Raubmörder ergriff die Flucht,
Greis ein Auge ausgeschlagen,
Helmut Kohl, der hat's am Magen,
Polizei verfolgt Sadist,
Bauernlümmel warf mit Mist,
Riesensummen unterschlagen,
Kronjuwel im Mantelkragen.
Hat der Leser dies erfahren,
schlägt es ihm gleich auf den Magen
jene Dinge die passieren,
bringen ihn zum Phantasieren,
hinter Zäunen, hinter Mauern,
sind die Mörder die da lauern,
um mit Messern, Dolch, Pistolen,
ihn ins Traumland abzuholen;
Doch am nächsten Morgen dann,
schafft er Bild sich wieder an.
Kind im Walde ausgesetzt,
Amokläufer wird gehetzt,
Liebespärchen nicht mehr sicher,
aus dem Grabe kam Gekicher,
Drohbrief an die Tür geklebt,
nach dem Tode noch gelebt.
Faruk nicht mehr aktuell,
Ehedrama im Tunnel.
Englands Frauen sind gut dran,
kriegen Kinder ohne Mann;
Von der Zeitung tropft das Blut,
aber dennoch:
Bild ist gut!
--------
Ein Mädchen aus Orase
Ein Mädchen aus Orase,
zog an einem Ding,
was zwischen Po und Beine,
an einem Beutel hing.
Sie zog es immer länger,
bis sich ein Strahl ergoss,
der zwischen Ihre Beine in eine Ritze floss.
Das ist die Magd,
die melkt die Kuh,
Du alte Sau, was dachtest Du ?!
--------
Ein kleines Kussgedicht
Der Menschheit größter Hochgenuss
ist ohne Zweifel wohl der Kuss.
Er ist beliebt, er macht vergnügt,
ob man ihn gibt, ob man ihn kriegt.
Er kostet nichts, ist unverbindlich
und vollzieht sich immer mündlich.
Hat man die Absicht, dass man küsst,
so muss man erst mit Macht und List
den Abstand zu verringern trachten
und dann mit Blicken zärtlich schmachten.
Die Blicke werden tief und tiefer,
es nähern sich die Unterkiefer.
Man pflegt dann mit geschlossenen Augen
sich aneinander festzusaugen.
Jedoch nicht nur der Mund allein
braucht eines Kusses Ziel zu sein.
Man küsst die Wange und die Hände
und auch noch and're Gegenstände,
die ringsherum mit Vorbedacht
sämtlich am Körper angebracht.
Auch wie man küsst, das ist verschieden,
im Norden, Osten, Westen, Süden.
So mit Bedacht und mit Gefühl,
der eine heiß, der and're kühl.
Der eine haucht, der and're schmatzt,
als ob ein alter Reifen platzt.
Hingegen wiederum der Keusche
vermeidet jegliche Geräusche.
Der eine kurz, der and're länger,
den längsten nennt man Dauerbrenner.
Ein Kuss ist, wenn zwei Lippenlappen
in Liebe aufeinander klappen
und dabei ein Geräusch entsteht,
als wenn die Kuh durch Matsche geht.
--------
weitere Gedichte in Folge
|
Heute bist du der 35 Besucher (55 Hits) :)
|
|
 |
|
|
|